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Nolls Passage

Donnerstag, 30. August 2012, 08:32 Uhr<  >

Pfuhl

. — „Ich bin der, der dich nie vergessen kann / Und trägt in seiner Brust dein Messer.“ – Max Hermann, Sie und die Stadt. Berlin 1914. [Erich. Lieder für Leni.] — „Es kommen die Stunden, die uns trennen, / Und ein Blick, der eine Mauer errichtet; / Und kalte Gebärden, die sich nicht kennen, / Und Dinge, die wie Verrat sich kleiden, / Und so eine Nacht, da die Seelen sich scheiden, / Und ein Lachen, das ein Leben vernichtet. // Und wir wissen dann kaum, wie das alles ward, / Und stehen ernüchtert und ganz verstört / Und suchen nach etwas, das einst uns gehört, / Aber unser Antlitz bleibt bitter und hart – / Und unser Streicheln ist wie ein Vertuschen, / Und wir wissen, dass unsere schmeichelnden Küsse / Nur unser ganzes Wesen verpfuschen, / Und es ist uns immer so weh, als müsse / Sich jeder töten / In unentrinnbarer Scham --- // Aber wir wissen ja kaum, wie das alles kam! / Und senken beschämt den Kopf und erröten... / Und bleiben für ewig flügellahm!“ – Ebenda. [Es kommen die Stunden, die uns trennen. Dämonen des Dichters.]
Donnerstag, 30. August 2012, 20:11 Uhr > Lu >
Niemand lernt jemals jemanden kennen.
Wir sind alle zu lebenslänglicher Einzelhaft in unserer Haut verurteilt.Tennessee Williams, amerikanischer Schriftsteller (1911 – 1983)

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