Seligkeit
. — „Das ängstigt ihn, und doch muss es so sein; denn wenn die Leidenschaft der Freihe
it in ihm erwacht ist – und dieselbe ist in der Wahl erwacht, wie sie sich gleicherweise in der Wahl selber voraussetzt –, dann wählt er sich selber und kämpft um diesen Besitz wie um seine Seligkeit, und es ist seine Seligkeit. Nichts von dem kann er aufgeben, nicht das Schmerzlichste, nicht das Schwerste, und doch ist der Ausdruck für diesen Kampf, für dieses Gewinnen – die Reue. Durch seine Reue kehrt er zu sich selber zurück, zurück zur Familie, zurück zum Geschlecht, bis er sich selber in Gott findet. Nur unter dieser Bedingung kann er sich selber wählen, das ist die einzige Bedingung, die er will, denn nur so kann er sich selber absolut wählen.“ — Søren Kierkegaard, Entweder
-Oder.